Birgit: Ein ungeschriebener Generationenvertrag wirkt fort

von Johannes Menze

(15:54 Uhr) „In ora&labora sind alle Generationen vertreten, wenn gleich auch unterschiedlich stark. Sie arbeiten gut zusammen, integrieren die Kinder und lernen von den Alten“, spinnt Birgit Jakobiedeß ihren roten Faden durch die 20 Jahre. Gleich zu Beginn ist sie dabei gewesen und hilft auf der Burg.

Der ungeschriebener Generationenvertrag beginnt, als die Burg Mitte der zwanziger Jahre in die Hände des ND gelangt und von Generation zu Generation weitergegeben worden ist. „Ein Stück weit muss sich jede Generation die Burg verdienen.“

Birgit merkt an, wie erfolgreich Ora&Labora nicht nur Werte schafft, sondern auch Werte weitergibt. Hier kommen die Generationen zusammen um gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Dabei lernt jung von alt und selbst die jüngsten lernen zu schätzen, wie viel Arbeit in den Projekten steckt. „Die Wertschöpfung über die Jahre ist beeindruckend. Wichtiger sind die Werte, die wir unseren Kindern vermitteln: Gemeinschaft, Wertschätzung gegenüber Geschaffenem, Vertrauen geschenkt bekommen und sich etwas zutrauen.“

In diesem generationsübergreifenden Projekt habe ora&labora in diesem Jahr einen weiteren Schritt gemacht, erklärt Birgit und erinnert an den kleinen Paul. Der Schüler aus Neuerburg und sein Bruder wollten mitmachen und haben kräftig mit angepackt. „Uns verbindet mit den Neuerburgern damit etwas ganz anderes als nur ein Gebäude!“ Weitererzählen, so der Appell von der Ora&Labora-Leiterin. Damit der Generationenvertrag weiter geschrieben wird, braucht es auch in Zukunft Menschen, die mittun – mit ihren Händen, ihrer Erfahrung und ihrem Wissen oder auch, in dem sie Mittel der ora&labora Woche anvertrauen. Jeder ist eingeladen, diese Verantwortung mit zu übernehmen.

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