Dem Farbkleckser eins hinter die Löffel geben

von Johannes Menze

Sonntagsarbeit bleibt weiterhin gefährllich und hinterlässt Spuren. Selbst wenn nach nur zehn Minute ausgerechnet jene Suppenkelle verschwunden ist, mit der das Weiß aus den großen Farbeimern in die handlichen Schälchen ausgeteilt wird. Die Malerei stockt. „Nein, die Kelle liegt bestimmt nicht im Farbeimer“, beteuert eine Gestalt im perfekten Maleroutfit. „Ich war es auf jeden Fall nicht!“

Der Stöckchentest widerlegt Uli sofort und fördert eine Kelle zu Tage, bei der die Farbfäden wie beim Raclette verlaufen und schmatzend sich vom Suppenlöffel lösen. Platsch, plitsch, platsch. Mit einem Wort: Eine riesengroße Sauerei. Derzeitig gibt es die Überlegung, Suppenkellenversenker wie seinerzeit bei Asterix, Obelix und den Schweizern zu malträtieren.

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