Klettermaxe an der Nordbastion

von Johannes Menze

Den allermeisten von uns würde es schwerfallen, allein eine  Dreimeter-Stange zu balancieren. Dies aber in luftiger Höhe auf einer dreieckigen Galgenplattform zu bewerkstelligen, ist die Heldentat von Randi am gestrigen Tag. Die Metallstange war von unten gewissermaßen eingefädelt wurden, hatte sich dann aber verklemmt. Eine Frage von Zentimetern.

Der Galgen fixiert und führt die Rutschstange auf  einer Plattform im Niedrigseilgarten. Randi ist so schnell, dass die Jungs am Boden gar nicht mehr dazu kommen, ein Brett unten zu lösen, um die nötigen Zentimeter Bewegungsfreiraum gewinnen. Ungerührt von den Protesten „Das geht nicht“, schnappt Randi sich die Stange, hält sie wie ein schottischer Baumstammwerfer und lässt sie langsam von oben in die Halterungen rutschen. Begeisterter Jubel am Boden.

Je später es wurde, desto konkreter nimmt der Outdoorparcours Gestalt an.  Nach der Abendschicht bis zum Einbruch der Dunkelheit wird an der Nordbastion geschafft. Links  knüpfen Ruth und Sabine, unterstützt von Ulrich und Tobias aus Herkulesseien (mit Stahlkern) ein Fallnetz, auf dem man hoch auf ein Podest klettern kann. Zwischen fünf an die Burgmauer schräg gestellten Hölzern schrauben Marion und Hartmut Latten, über die man zur nächsten Plattform balancieren kann. Das Führungsseil führt dann zur Galgenplattform. Alles ist mit grünen Netzen gesichert. Am Freitag geht das Projekt in den Endspurt. 

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