Franzi und Rafi haben einen neuen Job
von Johannes Menze (Kommentare: 0)
Auf der Baustelle verhält es sich so – sorry liebe Zimmerleute, Dachdecker, Gärtnerinnen & co -, wie in der katholischen Kirche: Demokratie ist nicht drin. Ist einfach keine entscheidende Frage, denn entweder ist der Beton hart oder nicht, der Nagel gerade in die Bohle eingeschlagen oder nicht. Auch die Verantwortlichkeit sind klar geregelt: Handlanger – Azubine / Lehrling – die Gesellen – die Meister (im Ora-Sprech: Projektleitungen) und der Polier.
Und doch triumphierte gestern Abend in der Burgkapelle die Demokratie. Die Aufgaben sind klar geregelt, da gibt es Zuständige für LABORA und für ORA. Habt ihr Euch nie gefragt, wer für das zauberhafte ET verantwortlich zeichnet? Wer für den Zusammenhalt sorgt? Wer die Aufgeregtheiten und Arbeitsabläufe synchronisiert?
Tja, die Ak-Leitung, erklärte Robert. Sie kümmert sich um eine gute Stimmung & anregende Atmosphäre auf der Baustelle, lädt zum Vortreffen ein, auf dem im Frühling die Projekte für den Sommer entwickelt werden, vereinbart mit den Burgeltern die Wochen, führt durch den Tagesablauf und vertritt Ora & Labora auf dem ND-Rat und im ND e.V. Unterstützt werden sie durch ein Kernteam.
Und exakt an dieser Stelle übersprang Demokratie die Burgmauern. Ganz lässig. Witzig ist zu beobachten gewesen, wie das rationale Argument, auf der Neuerburg stellten die Unter-Vierundzwanzigjährigen eine Zwei-Drittel-Mehrheit und dies muss sich in der Ak-Leitung dringend widerspiegeln, sich in atemberaubend stalinistische Ergebnisse verwandelte. Franziska Eimüller (Leiterin) und Raphael Laufkötter (Stellvertreter) wurden einstimmig zu den beiden neuen Teamkapitänen gewählt. Für die nächsten drei Jahre. Auch die – pardon – „alten Säcke“ sind restlos begeistert. Ihre Vorstellungen folgen demnächst im Blog.
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